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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

Fraule hat das Wort: Über Sarcoptesräude, Mottenfraß, Durchfall und große Verzweifelung - Eine nervenaufreibende Odyssee >: [

Weil Fraule in der letzten Zeit keine besonders gute Zeit hatte - dank mir, übrigens -, bin ich mal so freundlich, und überlasse ihr ausnahmsweise meinen Blog, denn sie will auch mal was sagen. Keine Sorge, das wird nicht zur Gewohnheit werden. Also dann, Fraule, Feuer frei... : ) Sehr freundlich, danke! ; ) Da ich mit Willi nun in den letzten Wochen und Monaten eine wirklich harte Zeit hinter mir habe und trotz intensiver Bemühungen nicht viele Erfahrungsberichte im Internet zu finden sind, habe ich mal versucht, den Ablauf dieser Odyssee zu rekapitulieren für alle, denen es ähnlich ergehen mag und für deren Sorgen und Nöte ich tiefstes Verständnis habe und Emphatie empfinde, denn Krankheiten, die sich in Länge ziehen und sich nicht eindeutig einordnen lassen, sind extrem energieraubend, und man befindet sich pausenlos auf einer Achterbahn der Gefühle: Von tiefster Verzweifelung und Sorge, über Wut und Resignation bis hin zu kämpferischen Durchhalteparolen, vagen Hoffnungsschi

Schluss mit dem Rudelführer(pseudo)folgehund : )

Ich sage euch, Freunde der Rudelführung, hättet ihr Fraule und mich in der letzten Zeit beim Gassigehen gesehen - ihr wärd vor Neid erblasst! Ein Hund, der immer hinter seinem Menschen geht, der nie vorprescht, der lässt euer Herz doch höher schlagen, oder? So war das nämlich die letzten Wochen bei mir. Immer hinter Fraule. Stundenlang. Oder maximal an ihrem Bein. Ich wäre euer Traumhund gewesen! Fraule fand das höchst deprimierend und hat alles versucht, mich nach vorne zu schicken. Ohne Erfolg. Und so liefen unsere Gassigänge dann auch eher trostlos ab: Fraule mit verdrehtem Hals - weil sie ja ab und an mal gucken musste, was ich treibe und ob ich überhaupt noch da war. Und ich sowieso total bocklos: hängende Ohren, trauriges Gesicht, alle drei Meter stehenbleiben und warten, ob wir nicht wieder umdrehen können, was wir oft genug gemacht haben. Aber nun, bäääm! I'm back! Es juckt nicht mehr und prompt ist die Lebensfreude zurück! Schluss mit dem Rudelführerfolgehund! Das ist ö

"Negativwerbung" - Ja oder nein? : )

Willi philosophiert über den Sinn oder Unsinn von Negativwerbung Mich bewegt da was. Immer wieder, wenn man über Missstände redet, zum Beispiel über die Trainingsmethoden umstrittener Hundeflüsterer, werden Stimmen laut, dass man das nicht schreiben oder teilen sollte, weil man ja dann indirekt Werbung für denjenigen und seine Sendung oder Bücher machen würde. Generell betrachtet ist das natürlich richtig. Jemand, der zufällig meinen Post über Cesar Millan liest und vielleicht vorher noch nie etwas von demjenigen gehört hat, wird möglicherweise neugierig werden und sich ein Buch von ihm kaufen oder ein Ticket für seine Show. Insofern wäre meine "Negativwerbung" natürlich erfolgreiche Werbung für denjenigen gewesen. Aber ist es nicht so: Einen Tod muss man sterben. Denn was passiert denn, wenn keiner mehr etwas Kritisches anmerken und demnach logischerweise nur noch Positivwerbung an die Öffentlichkeit dringen würde?  Wenn nur noch die Stimmen laut würden, die rufen,