Ok, Freunde der Dominanztheorie, ihr seid ja schon ganz schön fit bei diesem allseits beliebten Dauerbrenner. Ich fasse kurz zusammen:
Ein Hund - und das wissen wir ja alle - will sein ganzes Leben lang dominieren: Kaum aus dem Mutterleib geschlüpft, da ist es ihm klar wie Würstlwasser: Er will die Weltherrschaft! Und jaaa, er will sie unbedingt! Sein ganzes Walten und Schalten, alles Denken, seine Träume und jeder Plan, den er von nun an schmiedet, kreist um den einen, den einzigen Zweck: DIE DOMINANZ! Es ist ihm genetisch mitgegeben, das hat er quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Und zwar Dominanz über alles und jeden. Er ist Dr. Mabuse, Voldemort, Sauron und der Antichrist in Hundegestalt! Und das beweist er ja auch von Welpenbeinen an pausenlos:
Dennoch möchte ich nicht versäumen, euren Horizont um einen weiteren, ganz wichtigen Aspekt zu erweitern, der ebenfalls als eindeutiger Beweis für die Dominanzbestrebungen eures Hundes gewertet werden kann - euch das womöglich bisher nur nicht bewusst war:
Habt ihr euch vielleicht schon öfters mal verschämt gefragt, warum euer Hund so gerne die Kackhaufen von anderen Kumpels frisst? Habt ihr ihn daraufhin womöglich untersuchen lassen auf irgendwelche Mangelerscheinungen? Dachtet ihr, er macht so voll ekelige Sachen, weil ihm das Häufchen so gut mundet? Oder weil's so lecker riecht?
HAHAAAA! FALSCH GEDACHT! TOTAL DANEBEN!
Die Wahrheit nämlich ist, und ihr erratet es jetzt schon: Er frisst die Kacke von anderen Hunden, weil er sie DOMINIEREN will! Also nicht die Kacke, sondern die anderen Hunde natürlich. Jetzt seid ihr platt!
So. Jetzt wisst ihr Bescheid! Man lernt doch einfach nie aus!
Ich meine, das mit der Dominanz ist doch echt easy. Wenn ihr euch absolut nicht erklären könnt, warum euer Hund irgendwas macht oder irgendein bestimmtes Verhalten zeigt, dann ist die Antwort auf die Frage garantiert: Weil er dominieren will! Wie war das, ist die Antwort auf alles nicht immer 42 oder so?
Ich meine, das ist doch auch viel viel einfacher, als sich wirklich mal ernsthaft mit dem Thema Dominanz zu beschäftigen, und zum Beispiel ganz einfach über Google oder unzählige gute Bücher, Zeitschriften oder Berichte womöglich herauszufinden, dass diese sich so hartnäckig wie Nagelpilz haltende Dominanztheorie seit mindestens 20 Jahren wissenschaftlich widerlegt ist und überhaupt nur auf einem fatalen Irrtum begründet, entstanden ist.
Ja, das bringt Weltbilder zum Einstürzen!
Und da ist es doch eigentlich wirklich viel gemütlicher, einfach ein bisschen zusätzlichen Verbalkot in den Orbit zu schwallern, um die Dominanztheorie weiterhin mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, damit sie schön dick und rund bleibt. Grumpf! : )
Ein Hund - und das wissen wir ja alle - will sein ganzes Leben lang dominieren: Kaum aus dem Mutterleib geschlüpft, da ist es ihm klar wie Würstlwasser: Er will die Weltherrschaft! Und jaaa, er will sie unbedingt! Sein ganzes Walten und Schalten, alles Denken, seine Träume und jeder Plan, den er von nun an schmiedet, kreist um den einen, den einzigen Zweck: DIE DOMINANZ! Es ist ihm genetisch mitgegeben, das hat er quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Und zwar Dominanz über alles und jeden. Er ist Dr. Mabuse, Voldemort, Sauron und der Antichrist in Hundegestalt! Und das beweist er ja auch von Welpenbeinen an pausenlos:
- Er will andauernd aufs Sofa!
- Er will im Bett schlafen!
- Er will höher sitzen als alle anderen!
- Er will immer als erster durch die Tür!
- Er stubst ständig seinen Menschen an!
- Er legt unentwegt die Pfote auf Körperteile anderer Lebewesen!
- Er rennt seinem Menschen bis aufs Klo nach!
- Er besteigt alles, was nicht bei drei aufm Baum sitzt!
- Er will dauernd als erster fressen!
- Er manipuliert mit Unschuldsmine und harmlos aussehenden Schlappohren seinen Menschen!
Dennoch möchte ich nicht versäumen, euren Horizont um einen weiteren, ganz wichtigen Aspekt zu erweitern, der ebenfalls als eindeutiger Beweis für die Dominanzbestrebungen eures Hundes gewertet werden kann - euch das womöglich bisher nur nicht bewusst war:
Habt ihr euch vielleicht schon öfters mal verschämt gefragt, warum euer Hund so gerne die Kackhaufen von anderen Kumpels frisst? Habt ihr ihn daraufhin womöglich untersuchen lassen auf irgendwelche Mangelerscheinungen? Dachtet ihr, er macht so voll ekelige Sachen, weil ihm das Häufchen so gut mundet? Oder weil's so lecker riecht?
HAHAAAA! FALSCH GEDACHT! TOTAL DANEBEN!
Die Wahrheit nämlich ist, und ihr erratet es jetzt schon: Er frisst die Kacke von anderen Hunden, weil er sie DOMINIEREN will! Also nicht die Kacke, sondern die anderen Hunde natürlich. Jetzt seid ihr platt!
Woher ich das weiß? Das weiß ich ausm Forum, aus erster Pfote sozusagen, von einem sehr erfahrenen Hundehalter, der sein "Rudel" im Auslauf hält und dort mit einem besonders dominanten Exemplar zu kämpfen hatte, dessen Strategie lautete, dem Allerallerranghöchsten im Rudel seinen Führungsanspruch durch Kacke unterm Hintern wegfressen streitig zu machen. Diese ausgesprochen hinterhältigen Dominanzbestrebungen seines Hundes im Kot ersticken konnte der ausgefuchste Hundehalter übrigens durch ein konsequentes, und ganz oft wiederholtes "Nein", "Nein", "Nein", "Nein", "Nein", "Nein", "Nein", "Nein", "Nein". Nun ja...
Ich meine, das mit der Dominanz ist doch echt easy. Wenn ihr euch absolut nicht erklären könnt, warum euer Hund irgendwas macht oder irgendein bestimmtes Verhalten zeigt, dann ist die Antwort auf die Frage garantiert: Weil er dominieren will! Wie war das, ist die Antwort auf alles nicht immer 42 oder so?
Ja, das bringt Weltbilder zum Einstürzen!
Und da ist es doch eigentlich wirklich viel gemütlicher, einfach ein bisschen zusätzlichen Verbalkot in den Orbit zu schwallern, um die Dominanztheorie weiterhin mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, damit sie schön dick und rund bleibt. Grumpf! : )
WAS soll ich schreiben, du kleines Klug-Scheißerle, DU :) Wer weis, der weis! Gelacht hab ich über das Wörtle "schwallern" ... das kennt der Sachse nämlich nich ;) Ich drück dich, deine Anna ♥
AntwortenLöschenHihi ja die Kacke mit der Kacke habe ich auch gelesen - mittlerweile hab ich aber so eine gute Impulskontrolle (muss ja Vorbild für meine Schnuffs sein :D ), dass ich mich jeglichen Kommentars enthalten habe. Willi hat die Kommentare eh viel besser drauf - ich mag Willi's Blog
AntwortenLöschen*lach* Ach ja. Und dann war da noch der Hundehalter, der den Kot seines Hundes fraß um "zurück zu dominieren". ;-))
AntwortenLöschenJaaaa also wenn jetzt Mensch also dem Hunde die Rolle des Alphahundes streitig machen möchte, dann liebe Leute schmeißt die Sprühflaschen weg, womit man überuriniert, schmeißt die Stachelhalsbänder weg um den Hund hinter Euch laufen zu lassen, viel einfacher ist es doch, sich so einen richtig saftigen, bräunlichen Haufen schmecken zu lassen und dann ist eben alles in Butter und es ist eben doch alles Dominanz was der Hund an unerwünschtem Verhalten zeigt, genauso wie 1 + 1 und 5 + 5 immer 2 ergibt... denken könnte an manchem unerwünschten Verhaltensecken auch mal helfen und 5 + 5 ergibt dann doch net 2 ;-)
AntwortenLöschenSo von Killerrüde zu Killerrüde - Mönsch Willi, wode recht hast, haste recht. Grüssle vom Killerköpe aus Kaiserslautern :)
AntwortenLöschenAlso, wenn ich dick und rund werden will - und ich WILL dick und rund werden - muss ich dann Hundekacki essen oder dominant sein, oder beides??? Und wenn ich keine Hundekacke mag, bin ich dann voll uncool, oder wird mir die Weltherrschaft nachgetragen??? Ich glaube, ich lese das morgen früh nochmal in Ruhe durch, nachdem ich aus Frauchens Bett gestiegen bin und ihr den Toast vom Teller gefressen habe. Aber vorher gehe ich 'ne Runde mit meinem Teddy kuscheln. Gute Nacht! ;)
AntwortenLöschenEnya
Hallo,
AntwortenLöschenich habe heute Deinen Blog entdeckt und muss sagen, sehr interessant...Bis auf das mit dem Hundekot....
Wir werden uns wiederlesen...
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Halleluja.....was ist Dir nur passiert, dass Du so fanatisch bist?
AntwortenLöschenDie Grundlage von Evolution ist Vielfalt - das heißt, es gibt immer welche, die es anders machen als wir selbst - unser Gegenpol sozusagen. Es gibt viele Hundetrainer und viele Methoden. Es können nicht alle so machen wie Du, denn dann wäre das natürliche Gleichgewicht nicht mehr aufrecht erhalten.
Man muss auch nicht dumm sein, um Dinge anders zu machen, denn sonst müsste ja auch ich Dich als Dummi hinstellen, was mir im Leben nicht einfallen würde.
Liebes Fraule von Willi, Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deine innere Mitte findest - sprich absolute Harmonie mit Dir und dem Universum. Dass Du sie gefunden hast wirst Du daran merken, dass Dir das Konzept der Vielfalt so klar ist, dass Du Dich nicht mehr darüber echauffierst, dass andere Menschen Dinge anders machen (sprich so wie es Dir nicht gefällt, und trotzdem wirst Du die nicht mehr diffamieren).
Deine Satire mag ich, allerdings finde ich den Fanatismus dahinter bitter. Probier es doch mit positiver Verstärkung anstatt mit Negativität, wenn Du Menschen erreichen möchtest. Für dieses Konzept bist Du doch bei unseren Schnuffis - warum also nicht bei Deinen Mitmenschen???
Das Fraule von Kiara und Koko
also, was mein fraule nun damit zu tun hat, weiß ich nicht. aber ich sage, gib mir ein würstchen, und ich habe MEINE mitte gefunden : )
LöschenDas ist ja immer ganz eine tolle Argumentation, die Vielfalt, oder auch gern Toleranz genannt. Man findet die Aufforderung gerne gerade bei sehr aversiv arbeitenden Trainern. Bitte - jeden so sein und machen lassen, wie er will. Egal ob mit Leinenruck, Tritten, Alphawurf, Stachelhalsband...alles erlaubt und gefeiert im Sinne der Vielfalt. Und wenn sich wer gegen diese aversiven Methoden im Sinne der damit gequälten Lebewesen wehrt, ist er intolerant/engstirnig etc. Das wird dann auch noch gern esoterisch oder spirituell unterlegt, wie oben "deine innere Mitte finden", dann würdest du nicht mehr gegen etwas auftreten. Da will ich meine innere Mitte bitte nie finden, wenn ich mich dann nicht gegen solche Methoden wehren darf. Jegliche Form von aversiven Methoden hat mit Vielfalt Akzeptieren nichts mehr zu tun, ist sogar schlichtweg verboten, weil gegen das Tierschutzgesetz. Hier ging es zwar "nur" um Dominanz, aber die dominanzverblendeten Trainer wenden meist gerne solche Methoden an. Und viele Hunde leiden auch einfach darunter, dass ihre Halter sie nicht verstehen und ihr Verhalten als dominant interpretieren. Das gehört nicht als Vielfalt akzeptiert, sondern widerlegt! Und man muss sich klar dagegen aussprechen, damit Menschen, die keine Ahnung haben, aufgeklärt werden! Ich möchte mir bei solchen Postings wie oben immer gerne anschauen, was selbiger Verfasser sagen würde, wenn man aversive Methoden bei Kindern anwenden würde - bitte tolerieren im Sinne der Vielfalt??
Löschen'also, was mein fraule nun damit zu tun hat, weiß ich nicht. aber ich sage, gib mir ein würstchen, und ich habe MEINE mitte gefunden : )'
AntwortenLöschenUnd das war einfältig....Schade, ich hatte es nicht schlecht gemeint.
Um es nun mal auf gleicher Ebene zu probieren: Ich glaub, der Hundeflüsterer kommt grad im Fernsehen - mal schauen, ob er wirklich so ein Hundehasser ist. Oder vielleicht kann ich ihn ja nach dieser Zufuhr von Negativität ernster nehmen, als früher wenn ich ihn angeschaut habe. Zumindest kann ich ihn von heute an wahrscheinlich ernster nehmen als Dich nach Deiner Antwort von eben. Genau, ich meine nicht nicht den Hund Willi, ich muss mich auch nicht hinter Kiara und Koko verstecken...
Wir können uns wohl nicht alle mögen, selbst wenn wir eigentlich gleicher Meinung sind...schade irgendwie
uffz, anstrengend. vielleicht ist dir der untertitel meines blogs entgangen. vielleicht magst du keine satire. dann ist es einfach: du bist hier falsch! : )
LöschenSo viele, welche nicht domineren wollen - oder gar Pack Leader sein müssen. Auch hier:
AntwortenLöschenhttp://www.auf-den-hund-gekommen.net/-/Pack_Leader.html
ja, ich weiß! eine super aktion! und viele machen mit, das ist toll! : )
LöschenWar das aus der Millan-Diskussion auf FB... ich kann mich nämlich sehr gut dran erinnern...
AntwortenLöschenWeltherrschaft. Pffft. Mach du mal. Ich baue gerade einen neuen Todesstern und beherrsche das Universum. Weltherrschaft... da lacht ja der Hund.
AntwortenLöschen;)
Ich glaube kaum, dass irgendein Hund Interesse an der Weltherrschaft haben dürfte;). Aber daran, seine Interessen (je nach Gegenüber auch mit weniger schönen Mitteln) durchzusetzen, auch wenn sie den anderen benachteiligen. Will Hund Objekt der Begierde und zeigt Mensch mit den Zähnen, dass er das Objekt ganz für sich haben will und der Mensch sich fernhalten soll, dominiert er in der Situation den Menschen- wenn der sich denn dominieren lässt und zurück weicht. Wenn ihr euch so am Begriff "Dominanz" aufhängt... nennts doch anders. Durchsetzungsvermögen, ohne Rücksicht auf den anderen. Ein ganz natürlicher Egoismus (der bei Hunden und Menschen halt toll in Bahnen zu halten ist, weil wir für das Leben in sozialen Gemeinschaften vorgesehen sind). Meine Hunde pennen alle im Bett- hätte ich aber einen (und die gibts zu Hauf), der das Bett dann für sich beansprucht, fliegt der raus und auf den Boden- Ende. Hab ich nen Hund, der mich anbellt und bedrängt, damit das Bällchen fliegt, mich also manipulieren will, sein Interesse durchsetzen will und mir gegenüber dabei ein respektloses Verhalten verwendet- gibts halt keinen Ball. Ende. Dominant ist, wer agiert. Nicht, wer prügelt oder schreit oder was weiss ich, was ihr euch da so vorstellt. Und an der Leine sollte der Hund tatsächlich gehen- einfach, weil er vorne an der Strippe als erster in Kontakt mit den Einflüssen kommt und manch ein Hund ist damit überfordert. Wer mal einen Sachkundenachweis für einen Listenhund machen muss, wird das übrigens in der Prüfung auch so sagen und umsetzen müssen. Kein Hund darf (offiziell) vor dem Halter laufen, wenn er um die Ecke oder an Hauseinfahrten vorbei geht- Hundegefahrenabwehrverordnung eben. Und ich würde desshalb zuerst durch die Tür gehen, weil ich so im Auge habe, ob wer im Treppenhaus oder auf der Straße gerade vorbei will und er sich vor den Hunden erschrecken könnte. Und auf Sofa und co darf jeder Hund- solange er auch auf Verlangen Platz macht, sonst kannst unlustig werden. Hunde sind und bleiben Tiere, Beutegreifer, die unkontrolliert eine Menge Schaden anrichten können, wenn sie ihren Platz im Sozialverbund kennen sind sie ein Geschenk des Himmels;)
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