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Es werden Posts vom Juni, 2012 angezeigt.

Darth Vader : )

Am Wochenende traf ich einen Kumpel. Der hat sich mächtig gefreut mich zu treffen, so wie ich auch, denn wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Der Kumpel ist ein bisschen wie ich: Jung, dynamisch, kräftig, lebhaft, und wenn er nicht spielen will, dann (und hier unterscheidet er sich von mir) will er alles besteigen, was bei drei nicht aufm Baum sitzt, weil er - der Glückliche! - nicht kastriert ist (und auch nicht wird, denn ein richtiger Rüde muss Eier haben, grumpf). Heißt, der ist immer in Bewegung, Action pur, sein Motto: Still sitzen kann ich noch genug, wenn ich alt bin. Seine Menschen haben also im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun, um ihn in Schach zu halten. Ohne Leine darf er nur selten rumlaufen, weil sein Jagdtrieb recht ausgeprägt ist und er dann nur noch - wenn überhaupt - von hinten zu sehen wäre. Also müssen sie die Leine gut festhalten, damit der Kumpel nicht den nächst Besten - also mich zum Beispiel - ständig besteigt und anspringt, weil so super fi

Die Mär vom autoritären Rudel mit ganz viel Alpha und Dominanz und so : )

Jaja, ich werde gewaltfrei erzogen. Gähn! Kann der auch mal was Neues erzählen...? Aber passt uff: Jetzt kommen ein paar ganz Schlaue, die bei dem Wort "gewaltfrei" gleich mal den Verdacht der antiautoritären Erziehung äußern! Pfui! Pfui, pfui, pfui! Da habt ihr aber die Rechnung ohne Fraule gemacht. Für die sind - Skandal! - weder Kinder noch Hunde gleichberechtigte Partner, denen man beim Sich-frei-entfalten zuschauen sollte. Beide sind Schutzbefohlene, auf die aufgepasst werden muss, und zwar gut, weil sie sonst unentwegt Scheiße bauen, der ihnen das ein oder andere Mal durchaus auch zum Nachteil gereichen kann. Wenn also Menschen so weit gehen und sagen, Hunde sind ihre Partner und sie nicht die Chefs der Hunde, dann ist das bei uns anders. Vielleicht ist das aber auch nur Wortklauberei, denn der Sinn dahinter ist bei beiden möglicherweise der gleiche. Soll heißen: Ich darf mich zwar entfalten und meine Kreativität auspacken, aber nur so lange, wie Fraule das zulässt.

Eine unfaire Bestrafung <: [

Heute morgen auf meiner Kackwiese: Ich an der Leine, pöbel' einen ausgesprochen brav an mir vorbeiziehenden Hund an. Der ging auf seiner Seite ganz ruhig an mir vorbei und hat maximal nur mal kurz zu mir rüber geschaut. Ich meine, dass bei mir heute morgen alles schief lief und ich mich so gepflegt daneben benommen habe, darüber brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren. Halsband statt Geschirr (Abbruchsignal über deeskalierenden Geschirrgriff also nicht möglich), keine Leckerlis oder sonstige Ablenkung dabei, kein Klicker und ein voll müdes und unmotiviertes Fraule am anderen Ende der Leine - klar find' ich da alle Hunde spannender. Und wenn ich an der Leine bin und nicht zum Kumpel darf, dann versuche ich mir halt mein Recht zu erkämpfen. Das ist absolut nichts Neues und in unserem Hause durchaus bekannt. Aber Fraule reagiert in diesen Situationen mittlerweile absolut stoisch. Sie weiß ja, wie sie es hätte verhindern können und dass sie geschlampert hat. Und so sitzt s

Das schlaue Bäuerlein : )

Herrle und Fraule "diskutieren" manchmal über meine Erziehung. Während Fraule, wie ihr ja mittlerweile wisst , überzeugte Anhängerin nicht aversiver Erziehungsmaßnahmen ist und weiß, dass Gut Ding Weile, Konsequenz und Ausdauer haben will, vertritt Herrle in Situationen, in denen ich ihm ein bisschen peinlich bin, in seiner Verzweiflung gerne mal Ansichten aus dem letzten Jahrhundert. Nicht, dass er mich je hauen oder Klapperbüchsen auf mich schmeißen würde - das würde er nie tun, denn selbst er erkennt, dass man mit Angsterzeugen bei keinem Lebewesen weit kommt. Aber er ist eben pädagogisch betrachtet nicht umsonst nicht Lehrer geworden und ist in seiner Unwissenheit überzeugt davon, dass ich mit ein wenig mehr Nachdruck und weniger "Wattebäuschchenschmeißerei" bestimmte Unarten sicherlich längst abgelegt hätte. Wenn die Diskussion dann an einem bestimmten Punkt endlich in die Sackgasse abbiegt, kommt kurz vor knapp noch ein letztes verzweifeltes Aufbäumen g

Ende gut, alles gut : )

So. Ich hab's ja in Facebook schon verkündet. Das Pflaster ist endlich runter vom Ohr und das Ohr ist auch noch dran. Fraule hat mit allen Mitteln der Kunst das Ding aufgeweicht und dann innerhalb von zwei Tagen Stückchen für Stückchen Teile davon abgeschnitten, weil ich natürlich immer noch ein wenig paranoid bin, was mein Ohr angeht und sie nur wenige Sekunden ran lasse. Ich geb's ja zu, ein Held ist was anderes... Wasser, Sterilisationsspray, Öl - es gibt nix, was sie nicht auf mein Ohr gepappt hätte. Aber: Es wirkt! Und irgendwann kam der letzte Rest dann sogar ganz von selber runter. Und ich betone: Ich bin kein Mal in den Keller gerannt! Nur fürs Protokoll.... Das Ohr sieht jetzt natürlich noch ein bisschen aus, wie durch den Wolf gedreht und riecht auch etwas ranzig. Es sollte nun wirklich mal gewaschen werden. Aber das hat Zeit. Das kommt später... : )

Sado-Maso-Spiele >: []

Mittlerweile weiß ja sogar ich in meinem zarten Alter von nicht mal zwei Jahren, dass Menschen auf die ungewöhnlichsten Dinge abfahren, gerade auch, wenn es um ihr höchst sonderbares Paarungsverhalten geht, bei dem ein Partner manchmal ganz schön viel aushalten können muss. Habe ich doch erst heute im Radio gehört, dass einer den Partner erschlagen hat, um ihn dann zu zerteilen, ein bisschen aufzuessen und Teile vom Rest mit der Post durch die Weltgeschichte zu versenden. Also, das kann ich ja gut nachvollziehen. Würde ich nicht immer so gut gefüttert werden, würde ich sicher auch die ein oder andere Katze erledigen und wegputzen - aber mit der Post verschicken? Und vor allem, an wen? Und würde ich deswegen gleich auch wuschich werden? Also, Freunde der Perversitäten, ich schätze, nee. Bei uns Hunden geht das mit dem Sex ganz einfach. Läufige Hündin sichten, anschnuppern, druff, zack - fertig. Ganz easy, und ganz ohne Hilfsmittel. So was haben wir gar nicht nötig. Die Else wird so gu