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Das neue Gütesiegel Hundetrainer - der Sachkundenachweis für Hundetrainer nach §11 TschG : )

Tölen, Groupies, Lausemädchen, gute Neuigkeiten! Sperrt die Schlapp-, Kipp- und Stehohren auf!

Wie ihr vielleicht schon gehört habt, brauchen seit dem 1. August 2014 alle Hundetrainer in Deutschland gemäß des Tierschutzgesetzes Paragraph 11 eine Genehmigung vom Veterinärsamt zur gewerbsmäßigen Betreibung einer Hundeschule. Ohne entsprechenden Sachkundenachweis darf der Trainer seine Schotten nun dicht machen. Hurra! Ist das nicht toll?

Von nun an können wir uns endlich darauf verlassen, uns in qualifizierte Hände zu begeben, wenn sich unsere Menschen für die Hundeschule vor Ort entscheiden, um uns ein paar Manieren beizubringen.
Endlich Schluß mit dem unseligen Rangreduktionsgelaber von vor 100 Jahren, kein Hundegeflüster mehr, keine Alpharolle, kein Blechnapfgekloppe und auch keine esoterische Energieverstrahlung. Good bye zum Status Quo: "Du musst dem mal zeigen, wer der Chef ist" oder zu diesem vor Dilettantismus nur so triefenden "Kommunizieren statt Konditionieren"-Ausspruch. Ganz zu Schweigen von der vererbten Rudelstellungssekte, die von jetzt an definitiv Geschichte sein dürfte.
Nur noch wissenschaftlich arbeitende und denkende Hundetrainer, knallharte Lerntheorie und bewiesenes Wissen statt Glaube, Fantasie und Hörensagen. Zum Wohle der Hunde. Das sind doch nun wirklich gute Neuigkeiten!

Wer also die nächste Zeit eine vertrauenswürdige Hundeschule sucht, braucht nur mit dem Finger über die gelben Seiten zu fahren und wahllos "Stop" zu sagen, denn schließlich sind ja bald alle Trainer, die dort aufgelistet stehen, zertifiziert und somit qualifiziert.

Jeder ambitionierte Hundefreund, der sich ungeprüft ein Schild vor die Tür gehängt und auf das er "Hundetrainer" gekrakelt hat, weil er "seit Kindesbeinen an Hunde immer so unheimlich lieb hatte", darf dieses Schild nun wieder abhängen oder muss sich nun einer recht anspruchsvollen Zertifizierungsprozedur unterziehen:
Die Prüfung zum Sachkundenachweis besteht bundesweit in der Regel aus einem Single Choice Test über 50 Fragen aus den Bereichen Ethologie, Welpenentwicklung, Rasseunterschiede, Ausdrucksverhalten, Lernverhalten, Verhaltensprobleme, Recht, Gesundheit und Training. Desweiteren wird der Prüfling einer praktischen Prüfung unterzogen, die aus der Analyse mehrerer Videosequenzen besteht sowie der Durchführung einer Trainingseinheit mit einem oder mehreren Mensch-Hund-Teams - begleitet von einem ausgewiesenen Sachverständigen.
Die Spreu wird vom Weizen getrennt. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen, nicht wahr? Ist doch echt super!

Oder?

Fraule sitzt hier und bereitet sich auf die Prüfung vor. Etwas schlecht gelaunt, muss ich sagen. Und dabei spielt nur eine untergeordnete Rolle, dass Fraule bereits zertifiziert ist, was aber natürlich nicht anerkannt wird.
Dass sie eine Ausbildung zur Hundetrainerin absolviert hat, die die Bereiche Kynologie, Ethologie, Neurobiologie, Recht und Gesundheit umfasst und auf Grundlage der modernen Wissenschaften basiert und von namhaften Ausbildern aus Deutschland und der Schweiz durchgeführt wird.
Es ist ihr auch fast egal, dass sie für diese Ausbildung mehrere Tausend Euro bezahlt hat. Ist doch nur Geld. Grumpf.

Es spielt auch keine Rolle, dass sie in den letzten Jahren viele viele teure Weiterbildungen besucht hat und dass natürlich keine einzige davon anerkannt wird.
Nein, egal. Schließlich gilt das für viele Trainer. Jeder hat seine Aus- und Weiterbildungen oder auch nicht gemacht und denkt, er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Woher soll das Veterinäramt schließlich wissen, welche Ausbildung was taugt und welche nicht?
Als verantwortungsvoller Vertreter des Staates könnte man das natürlich herausfinden, wenn man seine Aufgabe ernst nehmen würde und Gerechtigkeit walten lassen wollte, indem man einfach die handvoll deutscher Ausbildungsstätten auf Inhalte überprüft. Aber, hach, gut. Gerechtigkeit. Wen juckt das schon, wenn man gerade auf die Schnelle die Chance hat, fett Kohle zu machen mit tausenden Hundetrainern, die mit ihrem Job als Trainer in der Regel eh kaum über die Runden kommen, so dass sich manche guten, aber mittellosen Trainer bereits überlegen, wie sie das Geld zusammen bekommen oder nicht lieber doch gleich in den Sack hauen sollen.

Nein. Das was Fraule tatsächlich die Zornesfalten auf die Stirn zeichnet, sind nicht die 700 Euro, die es kosten wird, "Sachverständige" zu bezahlen, die sie insgesamt vielleicht 2 Stunden prüfen werden. Und auch nicht, dass der Spaß abhängig von den Kommunen der Bundesländer auch für 80 Euro zu haben ist. Es ist ihr auch egal, dass die einzige Ausbildung, die anerkannt wird, die des Hundeerziehers IHK (BHV) ist oder dass die sogenannten "Sachverständigen" Tierärzte mit der Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie sind. Ich meine, wir alle wissen doch, dass ein Tierarzt automatisch auch ein super Hundetrainer ist, oder? So wie ein Kinderpsychologe in jedem Fall auch ein toller Grundschullehrer ist.

Nein. Das alles spielt keine Rolle.
Was aber wirklich dem Unterfangen den Stempel "Farce" aufdrückt, sind die teilweise immer noch veralteten Fragen zum Thema Rudelführung und Ranghierarchien, die sich die "Experten" - und die Vermutung liegt nahe, dass mit Experten die gemeint sind, die seit Jahrzehnten Lobbyarbeit auf dem Gebiet betreiben, nicht aber unbedingt ihre Zeit damit verbracht haben, sich selber weiterzubilden - für den Test ausgedacht haben.
Fraule wird also dort sitzen und mit gesträubten Nackenhaaren gezwungen sein, Antworten anzukreuzen, von denen sie weiß, dass sie schlichtweg falsch oder nur halbwahr sind. Sie wird möglicherweise den Test bestehen, wohlwissend, dass die Antworten zum Teil falsch sind, aber in Expertenkreisen als richtig angesehen werden. Das ist in etwa das Gleiche, als müsse man im Erdkundetest die Frage "Wie flach ist die Erde" beantworten: a) Flach wie eine Scheibe, b) Flach wie eine dicke Scheibe, c) Wie eine viereckige Scheibe oder d) Flach wie eine dicke, viereckige Scheibe.
Wie aussagekräftig mag eine solche Qualifikation sein?

Tja. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Spreu tatsächlich vom Weizen trennen wird.
Der Grundgedanke ist sicherlich ein guter: Weil es zu viele schwarze Schafe auf dem Markt gibt, die mit tierschutzrelevanten Methoden arbeiten - da sie schlichtweg keine Ahnung von der Materie haben, auch wenn sie seit 30 Jahren in dem Feld arbeiten - müssen sich Trainer nun zukünftig, um dem vorzubeugen, einer recht strengen Prüfung unterziehen.
Dass diese Prüfung in Gestaltung, Ausführung und Kosten allerdings eher fragwürdig erscheint, ist der Haken an der Sache. Dass also zukünftig alle zertifizierten Trainer auch wirklich qualifiziert sein werden, bleibt Wunschdenken. Es wird auch weiterhin Inkompetenz herrschen in vielen von Deutschlands Hundeschulen, in denen auch zukünftig Leinenruck und Alpharolle anempfohlen und Chef und Rudelführung gepredigt werden wird. Und ganz Hartgesottene werden auch ganz sicher immer noch fest überzeugt davon sein zu kommunizieren statt zu konditionieren.

Das trübe Fazit: Die Zertifizierung sagt NICHTS darüber aus, mit welchen lerntheoretischen Werkzeugen ein Trainer Hunde ausbildet und wie qualifiziert er ist. Die Zertifizierung ist KEIN Gütesiegel für Hundetrainer!

Ach, und ganz am Rande sei erwähnt:
Das Gesetz gilt natürlich NICHT für die Vereinsmeier, die ganz ehrenamtlich ihr Unwesen treiben. Im Schutz-, Polizei- und Sporthundeverein ums Eck darf also weiterhin mit Stachler "kommuniziert" werden, ganz wie zu Großvaters schönsten Kasernenzeiten : )  

Kommentare

  1. Ich finde es echt anmassend alle alten Trainer über einen Kamm zu scheren !!! Wie kommen bloß alle darauf, das jemand der schon lange ausbildet sich nicht weiterbildet ?
    Wir, die alten Trainer habe schon Menschen und deren Hunden geholfen als einige von Euch noch nicht mal die Grundschule absolviert haben.....
    Meint ihr denn nicht, dass der Markt es regelt ? Wenn jemand seit 20 oder mehr Jahren erfolgreich am Markt ist, muß er wohl irgendetwas richtig machen !

    Ist es denn besser völlig unerfahrene Theoretiker, die über ein Fernstudium ihre Kenntnisse haben, die noch keinen Hund ausgebildet haben, auf die Hunde und deren Menschen loszulassen ?
    Was dann passiert, erlebe ich täglich in meiner Hundeschule !

    Sorry, aber meiner Meinung nach, wäre es von Vorteil wenn die "Alten" und die "Neuen" voneinander lernen würden !!! Die "neue" Theorie sollte genau so in den Köpfen der "Alten" sein, wie die Erfahrung der Alten in den Köpfen der "Neuen".

    Nicht alles was alt ist, ist nur schlecht....und nicht alles Neues ist nur gut !
    Letztendlich liegt es immer an den Menschen selbst....

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    1. mönsch anonym, reg dich mal nicht auf. ich erklär dir das: es macht sinn, wenn die jungen von den alten lernen - wenn es ums backen und kochen geht.
      nicht jedoch, was hundetraining angeht! denn da gibt es tatsächlich nur ganz wenige alte, die den durchblick haben. wenn du einer von denen sein solltest - herzlichen glückwunsch! dann gehörst du einer alten minderheit an.

      das, was bzgl. hundetraining von früher kommt, ist leider in der regel total daneben.
      und der markt regelt es in diesem fall leider auch nicht, weil nämlich viele leute zwar kapiert haben, dass man heutzutage kinder nicht mehr über drill und angst ausbilden sollte, aber immer noch glauben, dass es den hunden nicht schadet.

      und das erleben wir tagtäglich mit menschen, die mit ihren hunden umgehen, wie sie es in den hundeschulen derer gelernt haben, die sich weigern, sich weiterzubilden. und das sind leider nicht nur die alten, sondern auch eine ganze riege junger leute... die wahrscheinlich von den alten gelernt haben... ; )

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  2. Erzählen Sie mir nix, ich arbeite seit 20 Jahren mit Hunden, oder seit meiner Kindheit haben wir Hunde und jetzt bin 59 Jahre....., wenn ich diese Sätze höre...., denn diese Sätze oder auch der Zeitraum sagen nichts über das Verständnis und Wissen zum Thema Hund aus. Apropo Sachkundenachweis, habe heute morgen eine theoretische Sachkundeprüfung bei der Tierärztekammer Niedersachsen abgelegt. Also in meinen 50 Fragen waren keine Fragen wo ich absichtlich falsch antworten musste, um Punkte zu bekommen. Glaube ich zumindest.

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    1. gratuliere!
      es gibt wohl über 1000 fragen. wollen wir hoffen, dass das gros davon wissenschaftlich basiert ist : )

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    2. Was damit bewiesen ist. Dann würde ich mal an Ihrer Stelle Ihr Wissen auf den aktuellen Stand der Wissenschaft bringen, Herr Baron.

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  3. Moin Willi,
    mein Frauli musste zwar diesen Test nicht machen (obwohl sie vom Veterinäramt angerufen wurde; hat die doch einfach ihr Gewerbe nicht abgemeldet... Menschen, sag' dir).
    Was sie aber machen musste, war der Sachkundenachweis, da sie seit sehr langer Zeit ohne Hunde gelebt hat (ist das nicht ungeheuerlich bedauerlich - so ganz ohne Hund?). Den Sachkundenachweis hat sie bestanden, aber nur, weil sie sich im Internet informiert hatte. Die wäre mit Pauken und Trompeten durchgefallen, sag' ich dir.
    "Bitte kreuzen Sie an, welche unten genannte Handlung geeignet ist, um einen Hund zu maßregeln."
    1) Blödsinniger Scheiß
    2) Idiotischerer Mist
    3) Bekloppte Handlung
    Es war *Tusch* die "Bekloppte Handlung" (der Klassiker Leinenruck).
    Bin ich froh, dass meine Menschin zwar wusste, wie sie mit 42€ glimpflich aus der Situation kommt, aber ebenso weiß, dass Blödsinn einfach Blödsinn bleibt. Mein Nacken und mein Kehlkopf sind nach wie vor auf Werkseinstellung und überraschenderweise weiß ich dennoch, was ich machen muss, wenn ich da mit Geschirr oder Halsband laufe und an der Leine bin.

    Nichtsdestotrotz ist die Grundidee eine gute. So wie auch die Grundidee eines Sachkundenachweises eine gute ist. Leider ist gut gemeint nicht unbedingt gut gemacht.

    Hau rein, sag' deinem Frauli, dass mut wat mut
    Schönen Abend noch, ein Käsebrötchen und Träume von der Schnuckellady von nebenan.

    Baal, designierter Herrscher des Universums

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  4. Ich fürchte mich jetzt schon zu Tode. Ich hoffe, dass meine Hunde es mir verzeihen, wenn ich dann sowas ankreuzen muss. Komme mir vor wie Judas.... Leinenruck....pffff.....selbst mit Brustgeschirr... never never never!!!!

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  5. Nun ja, immerhin hat dieses Gesetz dazu geführt, dass Herr Cesar Millan für sein Tun eine tierschutzrechtliche Erlaubnis der Landeshauptstatt Hannover benötigt. So lese ich eben in der Zeitung von einem Urteil des OVG Lüneburg. Das dürfte dann ja wohl für ganz Deutschland gelten und nicht nur für Niedersachsen.

    Im Übrigen kann man die nach neuesten Erkenntnissen arbeitenden Hund/Mensch-Trainer nur zur Vorsicht mahnen, sich auf den Lorbeeren dieser neuen Theorien nicht auszuruhen. Es ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss und die Neuen werden ebenfalls bald die Alten sein. Und ich fürchte, der Anteil der mehr oder weniger Gestrigen wird sich nicht wesentlich verändert haben. Vielleicht täusche ich mich da ja, wäre schön.

    Viele Grüße

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  6. ich denke vielmehr, das Training muss auf Hund und Halter abgestimmt sein, da sonst der Halter sein altes Verhaltensmuster weiter betreibt wodurch der Hund erst in die Lage versetzt wurde, zu einem Hundetrainer zu müssen.
    Eigentlich sollte der Hundtrainer nicht Hundetrainer heißen, denn der Hund weiß, wie Hunde und wie Menschen reagieren.
    Hierbei erinnere ich nur an die berühmte "Zahnpastatube u.Ä." im Badezimmer ......

    Habt einen schönen Tag alle zusammen

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  7. Hallo,
    uns war ja wohl allen klar, dass es wieder eine unausgegörene Angelegenheit sein wird. Und das hier die Behörden/Kommunen gleich das Geld abzocken. Wir sind es ja gewohnt.
    Darum ist es um so erstaunlicher, warum man das ganze nicht in die hand des deutschen Tierschutzbundes gegeben hat? Er hat Schulungscentren und Praktikastellen, kennt das Tierschutzrecht am besten, jedenfalls besser als die Behörden - und wäre somit geeignet gewesen den Sachkundenachweis abzunehmen. Positiver Nebeneffekt, das Geld hätte der Tierschutzbund bestimmt gut gebrauchen können.
    Dazu wäre noch die Steigerung des Ganzen, ein Ausbildungsprogramm über den Tierschutzbund absolvieren zu können um fehlende oder veraltete Methoden auf den aktuellen Stand zu bringen und sein Wissen zu verbessern.


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  8. Na ja, der Gedanke an sich war gut, denn es gibt ja bald keine Hunde ohne Hundetrainer mehr und viele fühlen sich dazu berufen, zumindest den Lernwilligen das Geld aus der Tasche zu ziehen - wobei ja nicht der Hund lernen muss sondern der Besitzer. Grundsätzlich schwierig, so etwas alles über einen Kamm zu scheren und man sollte denken, dass sich diejenigen, die sich für ein Training interessieren, einfach mal einen Überblick verschaffen und dann zu dem Trainer gehen, der ihnen den besten Eindruck vermittelt. Die Auswahl ist ja inzwischen groß. Leider wird das auch unüberlegt und unausgegoren umgesetzt und man fragt sich, ob diejenigen, die das prüfen sollen, überhaupt über die entsprechende Kompetenz verfügen. Vereine müssen das wohl noch nicht aber ich denke das liegt auch daran, dass das ganz andere Beträge sind, die diese gewerblichen Hundeschulen verlangen, außerdem herrscht im Verein immer eine gewisse Selbstregulierung durch Mitglieder und andere Trainer.

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  9. Mal für alle Leser - kurz angemerkt.
    Der Artikel an Sich = die Sicht der Dinge wie Sie derzeit durch die Behörden erfolgt.

    Das hier wieder - die Kommunen und CO. das Geld riechen, ergibt sich aus den unterschiedlichen Gebührensätzen. Und belegt auch, dass nicht der Bürger (Hundebsitzer) ein Maß an Sicherheit erhalten soll, sondern, dass wie bei dem Listenhund-Thema - sich Politiker eine weiße Weste verschaffen, leider inkompetent und durch Lobbyarbeit unterwandert. Es stellen sich wirklcih die Begründeten Zweifelsfragen zu:
    - Warum fehlt ein qualifizierter Hudnetrainer mit Verhaltenforschungqualifikation bei den Prüfungen?
    - Warum werden in den einzelnen Bundesländern und evt. noch differenzierter, die Art der Prüfung unterschiedlich gehalten?
    - Warum wurde nciht die QUalifikation der bereits vorhandenen Ausbildungsinstitute geprüft und deren Zertifizierung anerkannt?

    Dazu muß man sich natürlich auch mal damit beschäftigen, wie die Politiker, Verantwortlichen und Sachverständigen eigentlich IHre Zusammenarbeit gestaltet hatten um dieses neue Gesetzt / Verordnung ins leben zu rufen. Und da wird es einem schon mulmig zu Mute. Denn diese Ausarbeitung hatte im wesentlichen den Karakter eines Kindergartens.

    Man könnet nun das Thema sicherlich im Detail noch stundenlang fortführen, was jedoch nciht zwegdienlich wäre und nur eine nicht zu beendene Diskussion mit sich führt. Daher sollen diese Zeilen auch nur dazu anhalten, etwas weiter zu denken und Ursache, grund und deren jetzige Auswirkung mal etwas breiter zu erfassen.

    Ein kurzer Blick noch ins Ausland. In Frankreich mußte ich beim Agrarministerium vorstellig werden um meine Kompetenz zum Führen, Halten und Ausbilden von gefährlichen Hunden nachzuweisen.
    Hierbei nahm mcih ein Polizeihundeführer unter die Fitiche, ein Tierarzt, ein - wir würden sagen "bestellter Sachverständiger für auffällige Hunde" und dann meine Befähigung in begleitung eines anerkannten Ausbilders bei 4 aktuten Fällen nachweisen.
    keine schriftliche Prüfung mit Auswendiglernen oder anderen unsinn. Ich mußte es klar vorführen und belgen, dass ich Kentniss habe.

    So kann es auch gehen :-)





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