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Raus aus der Scheiße - rein in die Scheiße <: }

Kaum genesen von der völlig entmannenden Eierschnippelei, gleich rein ins nächste Desaster. Damit auch ja keine Langeweile aufkommt!
Weil ich letzten Sonntag etwas ungestüm an einen Kumpel von hinten ran bin - ihr erinnert euch-, der mich nicht gesehen hat und zudem noch ins Auto springen sollte, was eindeutig sein Auto ist - wie er mir unmissverständlich klar gemacht hat -, ist mein Ohrlappen Opfer seines Eckzahnes geworden, so dass ich nun 'nen Riss in der Schüssel habe. Maximal 1 cm lang, genau unten an der Spitze vom Ohrläppchen. Also eigentlich nicht wirklich die Welt.

Aber hallo, Freunde der Ohnmacht, ihr habt keine Ahnung, was ein Ohr gut durchblutet ist!
Die erste Tierärztin, direkt vor Ort des Geschehens, brauchte schlappe 5 Anläufe, um den Mist so zu verbinden, dass er mit dem nächsten Schüttler nicht wieder mit Karacho gegen die Wand flog. Nach der Aktion hat sie sicherlich den Maler ihres Vertrauens beauftragt, die Praxiswände neu zu streichen. Entsprechend saftig war natürlich auch die Rechnung, inklusive Wochenendzuschlag... na ja, man sollte sich halt überlegen, was man in der Schweiz so verzapft - da kann Fraule und ihr Fahrstil auch ein bis mehrere Geschichten erzählen....
Zuhause sollte der Verband dann einen Tag später gewechselt werden, hat sie gesagt. Also, gleiches Spiel nochmal. Kaum war der elende Verband runter, musste ich natürlich erstmal meinem natürlichen Drang nachgeben und mich ca. 3 Minuten herzenslustig und mit aller Entschiedenheit gründlich schütteln.
Und anstatt mich danach erstmal zu verarzten, hat Fraule Malena panisch mit 'ner Rolle Zewa bestückt, die sie mir ans Ohr pressen sollte, solange sie in Allerseelenruhe die Wände und den Fußboden sauberschruppte. Glücklicherweise war Herrle noch auf Arbeit, der hätte mich sonst dem Abdecker vor die Tür gestellt. Grumpf!

Die zweite Tierärztin hat dann auch nochmal gucken wollen, unter den Verband. Das ging dann leider aber nur noch mit Kurzzeitnarkose, denn irgendwann ist echt mal rum. Mir kommt da keiner mehr dran. Übrigens kam die Idee mit der Narkose in dem Moment auf, als ich die Wände der Tierärztin dann auch farbig verschönert hatte. Es geht doch nichts über ein sattes Rot an der Wand! Und die präsentierte Rechnung deckt sicherlich ebenfalls die anstehenden Renovierungsaufwände...

Seitdem ist die Lage unverändert. Verband bleibt dran, solange wie möglich. Weder ich noch Fraule haben sonderlich Bock, uns der Sache ernsthaft zu stellen. Das "solange wie möglich" dauert genau bis nächsten Dienstag. Was dann passiert, das weiß nur die Glaskugel von olle Pellemännchen.
Seitdem werde ich mit einem Pheromonspray unter Drogen gesetzt, der mich tatsächlich locker macht, aber mein bevorzugter Rückzugsort bleibt der kühle und für Fraule schwer zugängliche Platz unter der Kellertreppe.

So. Gut gedopt wie ich bin, mach' ich jetzt erst nochmal ein Nickerchen...

TO BE CONTINUED... : )

Kommentare

  1. ach willi, du arme haut! ja wirklich so kann man das nur sagen. jeder weiß doch, dass deine öhrchen so hauchzart sind, mindestens so wie die hauchdünnen milkaherzchen. das war absolut berechnend von diesem andren rümpel! paaaah!

    und es sei dir eine große runde mitleid von mir und meinem frauli gegönnt. wir können dich und deine angst völlig verstehen. jetzt rat mal, wer genau so viel schiss beim tierarzt hat.

    also weiterhin tief einantmen! vor allem dieses pheromonspray! hilft das echt so toll? woher habt ihr denn das? hilft wahrscheinlich noch besser als der schweiß von herrle, oder?

    dackelbussi

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  2. Pheromonspray? Kenn ich nur von Katzen. Hilft es denn?
    fragt der Roki

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  3. bei mir hilft das pheromonspray super! ich halte freiwillig den kopf hin, wenn fraule mit dem halstuch kommt. es heißt D.A.P. von CEVA. fraule hat gelesen, dass es vornehmlich bei hunden hilft, bei denen die mutter die zeit hatte, ihr pheromon für ihre welpen abzusondern. die welpen werden damit beruhigt, so dass das synthetische mittel eine ähnliche wirkung entfalten kann. beim nachbarhund hilfts gar nicht. der war straßenhund in spanien, wer weiß also, wie der groß geworden ist. oder die angst vor gewitter und silvester ist einfach so groß, dass das mittel einfach nicht wirken kann : )

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